Eine Wolke hat sich auf meine Brust gesetzt. Soeben hatte ich das Gebet geschlossen,
da war sie da.
Sie hat mich umarmt.
Die Wolke war erfrischend kühl, ihr Licht leuchtete.
Ich senkte meinen Kopf in sie, und konnte nichts mehr erkennen
als kühlen sprühenden Nebel. Ich konnte DICH nicht finden in der
Wolke aber sie kommt von DIR.
Ich gab mich der Stille hin und sie war beharrlich da,
wie ein Sack Federn in meinem Schoss, oder vielleicht nur die
Idee von einem Sack Federn, leicht und flüchtig
wie Zuckerwatte aus Gas.
Ich liess mich umarmen ... mich kühlen.
Ich konnte langsam loslassen von der klammen Einsamkeit.
Da warst DU, ich und die Wolke...
als hätte ich ein Stück Himmel geboren.
Die kleinen Eiskristalle setzen sich kühlend auf meine Haut.
Tröpfchen blieben in meinen Poren hängen.
Ich leckte den Saft von meinem Handrücken,
viel zarter als Zucker süss und knusprig.
Die Zeit ist um, meine Poren haben die Wolke aufgesogen,
sie kühlt jetzt mein Herz
und leuchtet aus meinen Augen.
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